Die Lagerung im Auto

Lager im Auto müssen extrem hohen Belastungen trotzen – und das auf lange Zeit. Dabei gibt es überall die unterschiedlichsten Lager bzw. Lagerungen. Von der Welle im Motor oder der Antriebswelle im Getriebe, über die Achsen an sich, bis hin zu den kleinen Lagern im Lüfter des Motorkühlers oder den Lüftungsventilatoren.
Wo man auch hinschaut: All diese Beispiele zeigen: Der moderne Maschinenbau kann auf sie nicht mehr verzichten: Kugellager bewegen die Welt, meist im Schatten der Aufmerksamkeit und hinter den Wänden von teils zentimeterdicken Stahlgussgehäusen. Doch nichts desto trotz sind auch die besten Lager im Einsatz nicht von unendlicher Haltbarkeit. Diese hängt zudem auch noch von der Art der Belastung ab, also konkret von der Fahrweise des Fahrers. Gerade Stöße sind für ein Lager eine extreme Belastung, besonders im statischen Zustand.

So kann es kommen, dass die Lager im Auto Verschleißerscheinungen zeigen, dies kann sich niederschlagen als ein buckeliges Gefühl beim Fahren bis hin zur völligen Fahruntüchtigkeit. Hat man nicht umfassende handwerkliche Kenntnisse und die entsprechende Ausrüstung, so wage ich an dieser Stelle einmal zu sagen, dass es nicht gerade von Vorteil ist, sich als Amateur an derartige Dinge wie Lagerwechsel zu wagen.

Der technische Fortschritt im Bereich der Lager wird besonders an der Tour de France oder im Motorsport deutlich: Hier werden teilweise spezielle und extrem teure Kugellager aus Keramik verwendet. Diese überzeugen durch einen äußerst geringen Verschleiß ebenso wie durch ein geringes Gewicht. Allerdings ist die Herstellung extrem aufwendig und bis vor 10 Jahren galten derartige Lager als unbezahlbar, selbst für den Profirennsport und dass will was heißen.

Letztenendes will ich an dieser Stelle verdeutlichen, wie besonders diese unscheinbaren Bauteile doch sind und welche Belastungen sie eigentlich aushalten müssen. Im nächsten Beitrag wird es einmal wieder um eine neue Entwicklung im Automobilbereich gehen, man darf gespannt sein.

 

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