Elektronische Antriebe – Probleme

Bei Elektromotoren ist nicht etwa der Motor das Hindernis bei der Frage warum sich diese Antriebsart bislang nicht durchgesetzt hat, sondern eher das Problem, den Strom zu speichern und mitzutransportieren. Klar gibt es Akkus, aber selbst die modernsten Stromspeichertechniken liegen noch weit unter dem Energieinhalt die eine Tankfüllung fassen kann.

Wie weit sind wir momentan?

Der aktuelle Stand der Technik zeigt verschiedene Lösungsmöglichkeiten für dieses Problem der Stromspeichertechnik auf. Eine davon sind Akkumulatoren. Die wohl modernsten Akkus basieren auf der Lithium-Ionen-Technologie. Diese können im Vergleich zu ihrer Dichte sehr viel Energie speichern und sind weiterhin sehr robust bezüglich Erschütterungen oder Lageveränderungen. Zudem überzeugen sie dadurch, dass sie viele Ladezyklen aushalten und keinen Memory-Effekt aufweisen. Der Nachteil liegt in der teuren Herstellung und den teuren Rohstoffen. Das macht die Lithium-Ionen Akkus nicht gerade billig – im Gegenteil. Könnte man auf sie verzichten, wären Elektroautos sogar sehr günstig, denn die Unterhaltskosten sind dank staatlicher Förderungen und dem Wartungsarmen Motor extrem niedrig, ebenso wie es die Baukosten wären. Es ist jedoch leider so, dass die Akkus den Löwenanteil beim Preis des Elektroautos ausmachen. Deshalb gibt es noch andere Speichertechniken:

 

Elektroautos ohne Akku

Die Brennstoffzelle – dieser Begriff ist sicher vielen Leuten geläufig. Wenige jedoch wissen, um was es sich dabei genau handelt und wie diese funktioniert. Die moderne Brennstoffzelle erzeugt elektrische Energie aus der Reaktion von Wasser- und Sauerstoff zu Wasser (sog. Knallgasreaktion). Durch eine kontrollierte Reaktion in zwei Kammern (in der einen wird Wasserstoff, in der anderen Sauerstoff eingeblasen) mit Hilfe von Platinnetzen als Katalysatoren wird nahezu die gesamte Reaktionsenergie in elektrische Energie umgewandelt. Als einzige Emission bleibt also Wasser! Man brauch nur Sauerstoff und Wasserstoff – und genau da liegt der Haken: Wasserstoffmoleküle sind so klein, dass sie extrem schlecht gehalten werden können und durch nahezu alles diffundieren, auch Stahl. Es ist also problematisch, den Wasserstoff zu speichern.

 

Letztendlich wird die kommende Forschung zeigen, in welche Richtung sich das Elektroauto entwickelt.

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