Honda Jazz III – gutes Preis-Leistungs-Verhältnis

Im Jahr 2008 stand der Honda Jazz der dritten Generation in den Startlöchern, um seinen Vorgänger – den Honda Jazz II – abzulösen. Dabei wurde das äußere Erscheinungsbild nur behutsam modernisiert, der Kleinwagen gewann an Länge und Breite, die Höhe des fünftürigen Steilhecks blieb dabei unangetastet. Dafür soll sich in Sachen Technik Einiges verbessert haben, was unter anderem dazu führte, dass der Verbrauch trotz erhöhter Leistung gesenkt werden konnte.

Honda Jazz III Typ GE / GGApropos Leistung: Zur Wahl standen zwei Benzinmotoren. Das kleinere VTEC-Aggregat schöpfte 90 PS aus 1,2 Litern Hubraum, der größere Motor brachte aus 1,4 Litern auf immerhin 100 PS. Einen Diesel gab es leider nicht. Dafür konnte man einen Honda Jazz Hybrid ordern, der aus einem 1,3-Liter-Ottomotor 88 PS mobilisierte. Zur Unterstützung gab es einen Elektromotor mit 14 PS. Geschaltet wurde bei den Benzinern serienmäßig mit einem 5-Gang-Schaltgetriebe. Der 1,4er war außerdem mit einem optionalen CVT-Automatikgetriebe zu bekommen, dass beim Hybrid zum Serienumfang gehörte. Spitze laufen die kleinen Japaner zwischen 175 und 182 km/h.

So richtig viele Schwachstellen hat der Honda Jazz gar nicht. Gelegentlich tauchen wohl Probleme mit der Automatik auf und der Bordcomputer fällt ebenfalls durch Defekte negativ auf. Bei den Hauptuntersuchungen konnte sich die dritte Generation im Vergleich zum Vorgänger im Sachen Bremsleitungen stark verbessern. Dafür passt die Wirkung der Fußbremse an der Hinterachse nicht immer, wird daher überdurchschnittlich oft bemängelt. Schlechter als bei der zweiten Generation ist leider das Kapitel Beleuchtung. Hier fiel der noch recht junge Honda Jazz negativ auf.

Das macht den Jazz III zu einem durchaus empfehlenswerten Gebrauchtwagen. Bei der Suche darf man sich übrigens nicht wundern, wenn man unterschiedlich aussehende Fahrzeuge präsentiert bekommt, denn trotz der bisher recht kurzen Bauzeit der 3. Generation gab es schon eine Modellpflege. In 2011 wurden hierbei aber lediglich kleinere Veränderungen vorgenommen. Zu den sichtbaren Neuerungen gehören die geänderten Stoßfänger vorne und hinten sowie die neuen Honda Jazz Scheinwerfer und Rückleuchten. Nicht sichtbar hingegen ist das veränderte Fahrwerk. Der bereits im Motorenteil erwähnte Hybrid war auch erst mit der Modellpflege erhältlich.

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