Hyundai H 100 Porter – viele Namen, ein Bus / Transporter

Da war sie wieder, diese Situation, wie sich vor einiger Zeit schon einmal hatte: das Foto eines Fahrzeugs, das mir so gar nichts sagt. Und auch die Recherche zwecks Informationsbeschaffung gestaltete sich eher schwierig, denn zusätzlich zur schwankenden Schreibweise von Hyundai H100 ohne alles, Hyundai H 100 mit Leerschritt dazwischen und Hyundai H-100 mit Bindestrich bis hin zu Hyundai Porter ist der Wagen auch noch von diversen weiteren Herstellern unter anderen Namen verkauft worden.

Hyundai H 100 (Porter)Die meisten Informationen, die man im Internet findet führen zu Seiten auf denen Hyundai H 100 Ersatzteile verkauft oder deren Preise verglichen werden können. Die einzige halbwegs brauchbare Informationsseite scheint tatsächlich ein zerklüfteter Eintrag bei wikipedia zu sein, aus dem hervorgeht, dass der Hyundai Porter bereits 1976 entwickelt und ab 1977 verkauft wurde – auf einigen Märkten halt als Hyundai H-100. Seinen Ursprung hat er natürlich als Nutzfahrzeug, den Kleintransporter gibt es als Kastenwagen und Pick-up, für den Transport von Personen allerdings auch in einer Version als Bus.

Mittlerweile sind wir wohl bei der vierten Generation angekommen und wenn beispielsweise in einer bekannten Onlinebörse für Gebrauchtwagen nach dem Hyundai H 100 sucht und diese Suche auf Deutschland reduziert, bekommt man gerade einmal 3 Treffer im Bereich PKW angezeigt. Allesamt sind Diesel-Modelle und nur einer scheint ein Bus mit mehr als 3 Sitzplätzen zu sein. Sonderlich verbreitet ist er also im privaten Bereich wirklich nicht, was auch die Informationsarmut erklärt.

Sucht man im Nutzfahrzeugbereich, landet man hierzulande auch nicht sehr viel mehr Treffer. Trotz der Tatsache, dass die Koreaner also immer mit günstigen Neuwagenpreisen locken, konnte sich der H-100 anscheinend am hiesigen Markt nicht durchsetzen. Eigentlich schade, denn wenn er nur halbwegs so wie der Hyundai H-1 war, den wir mal fahren durften, dann ist es eigentlich kein schlechter Wagen. Die Preise liegen gebraucht übrigens bei unter 4.000 Euro, die im PKW-Bereich angebotenen Fahrzeuge kosteten sogar maximal 2.000 Euro – natürlich mit entsprechend hohen Laufleistungen.

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