Nissan 370Z – mal rauf, mal runter

Für diejenigen unter den Lesern, die sich fragen, was uns der Autor, also ich, mit diesem Titel sagen will, hier die Aufklärung. Der aktuelle Vertreter der berüchtigten “Z Cars” aus dem Hause Nissan ist der 370Z, der seit 2009 bei uns erhältlich ist und seinen Vorgänger, den Nissan 350Z, ablöste. Und im Vergleich zu diesem gehen manche Werte halt rauf und manche runter.

Nissan 370Z Roadster FrontRauf ging zum Beispiel der Hubraum. Dieser wuchs von 3,5 auf 3,7 Liter an, was sich ja auch in der Modellbezeichnung wiederfindet. Dementsprechend wuchs natürlich auch die Leistung des V6-Motors auf 331 PS (seit 2010 “nur noch” 328 PS, dafür bessere Euro-Norm) an und das maximale Drehmoment stieg auf 366 Nm an. Die Kraftübertragung erfolgt dabei über ein kurz abgestimmtes Schaltgetriebe mit 6 Gängen, das also eher fürs Sprinten, als für hohe Geschwindigkeiten ausgelegt ist. Das ist auch in Ordnung, da der Nissan 370Z wie viele andere Sportcoupés auch bei 250 km/h elektronisch abgeregelt wird. Dafür sprintet er aber in 5,3 Sekunden aus dem Stand auf 100 km/h. Optional gibt es übrigens auch noch eine Automatik mit 7 Stufen und Schaltwippen.

In dem Zusammenhang ist es natürlich klar, dass auch etwas runter gehen musste. Das Gewicht konnte zum Beispiel gesenkt werden und liegt nun leer bei knapp über 1,5 Tonnen. Auch runter ging es mit den Werten der verschiedenen Längenangaben. So hat der 370Z einen kürzeren Radstand als sein Vorgänger und ist auch in der Gesamtlänge kürzer. Das soll vor allen Dingen einem besseren Handling entgegenkommen. Und die Z-Reihe von Nissan ist ja prädestiniert fürs Querfahren und andere sportliche Einsätze.

Nissan 370Z Roadster HeckSeit 2010 kann man den japanischen Sportwagen auch offen genießen. Der Nissan 370Z bietet fast die gleichen Werte wie das Coupé, bietet zudem aber ein Stoffverdeck, das nicht mehr, wie noch beim Vorgänger nötig, per Hand entriegelt werden muss und das nun in 20 Sekunden unter einer in Wagenfarbe lackierten Abdeckung verschwindet. Und beide Versionen kosten nur den Bruchteil eines Sportwagens aus Zuffenhausen und bieten dennoch mächtig Spaß.

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