Opel Vectra C – aller guten Dinge sind drei

Dieser Spruch trifft auch auf den Opel Vectra zu, denn die dritte Generation ist definitiv die Beste. Klar, es ist die jüngste Generation, aber im Vergleich zum Vorgänger, dem Opel Vectra B, konnte die Qualität beim Opel Vectra C deutlich verbessert werden. So ist beispielsweise Rost am Unterboden des von 2002 bis 2008 gebauten Vectra C kein Thema mehr, die Bremsanlage überzeugt in allen Bereichen. Trotz aller Verbesserungen gibt es aber auch typische Opel Vectra C Schwachstellen. Dazu gehört einerseits die Auspuffanlage der frühen Baujahre, die dem Rost nichts entgegen zu setzten hat. Und auch die Blinker werden bei den Hauptuntersuchungen überdurchschnittlich oft bemängelt. Tragischer sind allerdings die labilen Achsen, die ständig bemängelt werden, sowie die ausgeschlagene Lenkung, die entsprechend hohes Spiel aufweist.

Opel Vectra C FliessheckHat man diese wenigen Punkte im Auge, erhält man für relativ wenig Geld einen geräumigen Wagen der Mittelklasse, der in Sachen Fahrwerk definitiv auf Komfort ausgelegt ist. Besonders günstig sind die Karosserievarianten als viertüriges Stufenheck oder Fließheck mit fünf Türen. Diese sind bei Weitem nicht so beliebt wie der Opel Vectra Caravan genannte Kombi. Man sollte sich nicht über unterschiedlich aussehende Fahrzeuge wundern, denn 2005 gab es ein Facelift, das vor allen Dingen an den geänderten Scheinwerfern und dem Kühlergrill zu erkennen ist.

Während der Bauzeit kamen verschiedene Motoren zum Einsatz. Bei den Benzinern reichte der Hubraum dabei von 1,6 bis 3,2 Liter und die Leistung von 100 bis 280 PS. Die Sechszylinder locken mit günstigen Kaufpreisen, sind im Bezug auf die Folgekosten – vor allem in Sachen Spritverbrauch – nicht zu unterschätzen. Sparsamer gingen die Diesel zu Werke die aus 1,9 bis 3 Litern Hubraum zwischen 100 und 184 PS schöpften. Hier ist allerdings darauf zu achten, dass man ein Modell erwischt, bei dem bereits ein Rußpartikelfilter vorhanden ist, um die Steuerlast entsprechend zu senken und freie Fahrt in Umweltzonen zu haben.

Derzeit müssen mindestens 2.500 Euro ausgegeben werden, will man einen Opel Vectra C sein Eigen nennen. Besser investiert man aber etwas mehr und versucht eines der späten Modelle zu ergattern. Einen Vectra D gibt es übrigens nicht, der Vectra wurde vom Opel Insignia abgelöst.

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