Sicherheit in der Zukunft – trotz Leichtbau denkbar?
Die Autos werden immer leichter und kleiner – sogar in den USA keimt der Spritspar-Gedanke bereits, wo er doch in Europa schon weit entwickelt ist. Sogar ein Audi A6 kommt in den USA eher einem Spielzeugauto gleich, ein Q7 oder BMW X6 ist größenmäßig schon das mindeste. Dennoch etabliert sich auch auf diesem Markt ein Umdenken:
Leichtbau und Ökonomie stehen immer mehr im Vordergrund, zugleich steigt der gesellschaftliche Anspruch auf mehr Sicherheit im Straßenverkehr – und das heißt nicht nur ABS, ESP und Co. Vielmehr ist es auch wichtig, neben präventiver Sicherheitstechnik auch solche im Auto zu haben, die bei einem Unfall Leben schützt – konkretes Beispiel wäre schlichtweg ein Airbag oder eine stabile Karosserie mit genügend Knautschzone. Doch so einfach wie gerade beschrieben ist es leider nicht: Tonnenschwere Stahlverstrebungen und eine Panzerkarosserie würden zwar Leben retten, aber keineswegs Sprit, geschweige denn in irgendeiner Weise Geld sparen. Es muss also ein Kompromiss gefunden werden: So besteht eine aktuelle Karosserie aus unzählbar vielen verschiedenen Stählen bzw. Metallen, Verbundwerkstoffen wie Kohlenstoff und aus diversen Kunststoffen. Die Entwickler müssen dabei eine ausreichend hohe Stabilität erreichen und zugleich Knautschzone schaffen: Am Ende steht dabei, möglichst viel Energie außerhalb des Fahrerraums zu absorbieren, dass heißt im Klartext: Die Kabine muss stabil und starrer sein als alles drum herum, also zum Beispiel der Motorraum, der Kofferraum und die Türen. Dies erfordert viele Berechnungen, Simulationen und am Ende auch Crashtests.
So liegt es am Ingenieursteam der Autobauer, wie sicher ein Auto tatsächlich gebaut wird. Verglichen mit einem Auto mit Baujahr vor 1995 überlebt man in einem aktuellen Auto etwa 6 Mal öfter – das will was heißen. Die Entwicklung bleibt dabei keinesfalls stehen, nein sie geht kontinuierlich weiter immer näher an die Perfektion, die es aber nie erreichen wird. Mit den neuen Elektroautos kommen wieder andere Umstände hinzu… .
