Der Ottomotor genauer betrachtet

Wie funktionieren die einzelnen Antriebe?

Ich habe schon als Kind immer versucht zu verstehen, wie der Motor im Auto (Ottomotor) funktioniert und wie aus einer Explosion eine Drehung wird. Dabei habe ich immer die Erwachsenen bewundert, meinen Vater zum Beispiel, der mit erklären konnte, was in dem Auto vorgeht. In der Schule habe ich mir die Funktionsweise dann erschließen können – es ist theoretisch eigentlich denkbar einfach.

Was ist die Aufgabe dabei?

Nun, die Aufgabe eines Verbrennungsmotors besteht darin, die Energie einer Explosion in eine Drehbewegung umzuwandeln. Dabei liegt nahe, dass der Explosionsdruck irgendetwas wegbewegen muss, was dann über eine Mechanik eine Welle zum drehen bringt. Dabei gibt es verschiedene Ansätze: So kann die Explosion in einem Zylindrischen Brennraum erfolgen. Ein Kolben wird „weggeschoben“ und dreht über das Pleuel die Motorwelle. An diese Welle können auch weitere dieser Elemente (also Kolben und Brennraum) angeschlossen werden. Das ist das Grundprinzip des Ottomotors. Die bei der Verbrennung entstehenden Abgase werden beim Zurückfahren des Kolbens aus der Kammer gedrückt, in einem weiteren Hub wird neuer Kraftstoff angesaugt und dann verdichtet – und erneut zur Explosion gebracht. Deshalb spricht man hier auch von einem Viertaktmotor (Ottomotor). Das Ganze geht auch in zwei Takten: Ein Zweitaktmotor vereint den 2. und 3. Schritt: So wird nach der Explosion zu den Verbrennungsgasen neuer Kraftstoff in die Brennkammer gedrückt, und zwar vom Pleuel her über einen seperaten Kanal. Geht der Kolben nach oben, werden also in einem Zug die Verbrennungsgase ausgestoßen und die Brennkammer wird mit dem neuen Kraftstoff-Luft-Gemisch gefüllt. Der Nachteil dabei ist der höhere Spritverbrauch, da oft auch etwas vom unverbrannten Benzin-Luft Gemisch mit dem Abgas ausgestoßen wird. Weiterhin benötigt man im Sprit einen Ölzusatz, da der Kraftstoff ja auch die Bereiche unter dem Kolben ausfüllt und zugleich schmieren muss.

 

Nächstes Mal zeige ich auch einmal andere Ansätze als den alltäglichen Ottomotor für Verbrennungsmotoren, Stichwort Diesel- und Wankelmotor.

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