Audi S5 – die Sportversion des Audi A5

Vor einiger Zeit hatte ich die Gelegenheit mal ein Audi S5 Coupé zu fahren und ich muss gestehen, dass ich neben der atemberaubenden Optik auch von der Leistung des unter der Haube werkelnden Motors begeistert war. Es kommt der klassische aus dem Hause Audi bekannte V8 Motor mit 4,2 Litern Hubraum zum Einsatz, der im seit 2007 angebotenen S5 stolze 354 PS leistet. In dem von mir pilotierten Audi S5 wurde die Kraft mittels des seit 2008 erhältlichen Tiptronic genannten Automatikgetriebes mit sechs Stufen übertragen, die sich auch über Schaltwippen am Lenkrad auswählen ließen. Wer kein Freund solcher automatischen Getriebe ist, der konnte seit Produktionsbeginn das manuelle Schaltgetriebe mit sechs Gängen wählen.

Mit letzterem Getriebe klappte der Sprint von 0 auf 100 km/h zumindest auf dem Papier mit 5,1 Sekunden rund 0,3 Sekunden schneller als in der Automatikversion. War mir persönlich aber egal, rein gefühlsmäßig war der S5 einfach schnell, die 440 Nm maximales Drehmoment sorgen dafür, dass man gut in den Sitz gepresst wird, wenn man das Gaspedal beherzt Richtung Bodengruppe bewegt. Dank des quattro genannten Allradantriebs sowie allerlei elektronischer Fahrhilfen gibt es dabei in Sachen Traktion auch keinerlei Probleme.

Optisch unterscheidet sich der sportliche Audi S5 vom normalen Audi A5, auf dem er basiert, durch andere Stoßstangen und einen geänderten Kühlergrill. Auffälliger sind natürlich die für S-Modelle aus dem Hause Audi obligatorischen Außenspiegel in Aluminiumoptik. Und auch am Heck verdeutlichen vier Endrohre, dass man das Ziehen der Lichthupe besser unterlassen sollte. Es sei denn, man sitzt in einem Fahrzeug, dass nicht wie der Audi bei 250 km/h elektronisch abgeregelt ist.

Der Vollständigkeit halber sei noch erwähnt, dass es den S5 seit 2009 auch als Cabriolet und Sportback gibt, dann allerdings mit einem kleineren Sechszylindermotor, der aus 3 Litern Hubraum 333 PS schöpft. Damit sind die beiden weiteren Karosserievarianten des S5 aber kaum langsamer als das V8-befeuerte Coupé. Und wem das alles nicht reicht, der greift halt zum RS5.

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