Cadillac CTS – hierzulande noch immer ein Exot
Mit dem Namen Cadillac verbinden viele den typischen Straßenkreuzer der 50er Jahre mit großen Heckflossen und Chromteilen bis zum Abwinken. Aber die Luxusmarke aus dem Hause General Motors baute in aktuelleren Zeiten auch Fahrzeuge, die hier für die Obere Mittelklasse bestimmt waren, wie zum Beispiel den Cadillac CTS – das stand bei der hier gezeigten 1. Generation noch für C-Class Touring Sedan.
Gebaut wurde der Cadillac CTS bereits seit 2002. Die Einführung in Europa erfolgte allerdings erst 2003. Wer dem Klischee nach ein schaukelndes Monster auf Rädern erwartet, der wird enttäuscht, denn das Fahrwerk des CTS wurde tatsächlich auch auf dem Nürburgring abgestimmt, der Wagen an sich ist mit seinen 4,83 m passenderweise irgendwo zwischen VW Passat (Mittelklasse) und VW Phaeton (Oberklasse). Bis 2007 wurde der erste Cadillac CTS gebaut, dann folgte die noch immer aktuelle 2. Generation.
Der Hecktriebler war in Europa anfänglich mit den aus dem Opel Omega (GM halt) bekannten Sechszylindern. Der kleinere der beiden Motoren schöpfte aus 2,6 Litern Hubraum 181 PS und der größere 3,2 Liter brachte es auf 218 PS. Die Kraftübertragung erfolgte mittels manuellem 5-Gang-Schaltgetriebe oder wahlweise per 5-Stufen-Automatik. Ab 2005 gab es größere Motoren mit 2,8 und 3,6 Litern Hubraum, die 215 beziehungsweise 257 PS leisteten. Das Schaltgetriebe hatte nun 6 Gänge. Der in Amerika im Cadillac CTS-V verbaute V8 mit 5,7 Litern Hubraum (später sogar 6 Liter) und 400 PS wurde hier offiziell nie angeboten, kann aber durch Importe auch auf dem Gebrauchtwagenmarkt auftauchen. Die Motoren sollen laut General Motors übrigens alle den hier eingeführten Kraftstoff E10 vertragen.
Als Haken gilt sicherlich immer noch die Tatsache, dass das Händlernetz eher dünn ist, was Werkstattfahrten schon mal zu einer Tagestour ausarten lässt. Da ändert auch die von Opel verwandte Technik nur wenig. Immerhin sind Cadillac CTS Ersatzteile auch online zu bekommen, so dass man zumindest hier vergleichen und sparen kann. Die viertürige Limousine erhält man derzeit schon für rund 6.000 Euro. Die Preisspirale endet hier bei knapp 20.000 Euro für Modelle aus dem letzten Baujahr.
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So ein Teil ist mein Chef 2005 schon gefahren. Cooles Teil gewesen. Einer unserer Großkunden war Opel und da er nach dem Signum keinen Opel mehr wollte ist er auf Cadillac (GM) umgestiegen.