Subaru Legacy III – biederes, aber durchaus zuverlässiges Allradfahrzeug

1998 / 1999 löste die nun dritte Generation den Subaru Legacy II ab, wobei der “neue” Subaru Legacy nun wesentlich moderner, wenn auch nicht wirklich aufregend, gestaltet war. Das war aber auch nie Subarus Intention, die Käufer wollten einen zuverlässigen Wagen, der über einen Allradantrieb verfügte.

Subaru Legacy III KombiWie zuvor gab es den Legacy als klassische viertürige Limousine oder als Kombi mit fünf Türen. Beide Versionen boten ausreichenden Platz sowohl für die Passagiere, als auch für das Gepäck. Wem der Platz im Fahrzeuginneren nicht reichte, der konnte auch noch ausreichend große Lasten ziehen, vom Wohnwagen bis zum Pferdetransporter: bei 2 Tonnen Anhängelast kein Problem. Und auch dieser Generation gab es wieder einen Subaru Legacy Outback, der als “Schlechtwegemodell” mit erhöhter Bodenfreiheit daher kam.

Die Motorleistung wurde im Vergleich zum Vorgänger erhöht, der Vierzylinder mit 2 Litern Hubraum leistete nun 125 PS, der 2,5-Liter-Motor brachte es sogar auf 156 PS. Im Outback kam ab dem Modelljahr 2001 erstmals auch ein Boxermotor mit sechs Zylindern zum Einsatz, der aus 3 Litern Hubraum 209 PS schöpfte.

Wie bei den beiden ersten Generation sind auch beim intern Typ BE / BH bezeichneten Subaru Legacy die meisten Kunden sehr zufrieden und auch der TÜV-Report 2004 bescheinigte dem Japaner nur wenige Mängel. Eine der wenigen Subaru Legacy Schwachstellen ist die Beleuchtung, die in dieser bis 2003 gebauten Generation häufig Probleme mit den Rückleuchten und Blinkern hat. Und obwohl die Vierzylinder-Boxermotoren als durchaus solide gelten, ist auch ein Subaru Legacy nicht vor Problemen mit dem Zahnriemen gefeit. Und auch die Motorsteuergeräte bereiten zeitweise gerne mal Ärger. Da sind zerbissene Zündkabel noch das kleinere Übel.

Leider ist der Gebrauchtwagenmarkt recht übersichtlich, vermutlich weil die Besitzer so zufrieden sind und ihren Legacy gar nicht verkaufen wollen. Die meisten Fahrzeuge auf dem Markt sind Kombis, bereits ab rund 1.500 Euro kann man ein frühes Modell der dritten Generation sein eigen nennen. Die Preisspirale endet derzeit bei etwa 8.000 Euro. Dabei sollte aber erwähnt sein, dass zu diesem Kurs auch schon die 4. Generation zu bekommen ist.

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