Daihatsu Cuore (L251) – und wieder eine neue Generation

Der Daihatsu Cuore ist schwer zu fassen. Für die Beiträge hier im Blog nutze ich neben diversen Foren und weiteren Internetseiten gerne Pannenstatistiken des ADAC oder auch den jährlichen TÜV-Report als Quellen. Das ist beim Daihatsu Cuore aber gar nicht so einfach, da diese dort kaum abgehandelt oder erwähnt werden. Die Relevanz ist anscheinend zu gering. Vielleicht spielen hier auch die kurzen Bauzeiten der einzelnen Generationen rein. Der seit 2000 angebotene Vorgänger Daihatsu Cuore (L7) wurde bereits 2004 vom hier gezeigten Cuore (L251) abgelöst, der aber auch nur bis 2007 Bestand hatte. Von den verwirrenden internen Bezeichnungen fange ich jetzt besser gar nicht erst an.

Daihatsu Cuore Typ L251Ganz augenscheinlich ist der neue Cuore kein Aufguss seines Vorgängers, sondern eher eine Neuentwicklung. Es geht weg vom rundlichen Design des liebevoll Elefantenrollschuh genannten Kleinwagens, hin zum modernen City-Flitzer mit Ecken und Kanten. Die Abmessungen sind dabei weitestgehend gleich geblieben. Die Motorhaube und Frontscheibe stehen schräger, ergeben fast schon eine Linie, der Kühlergrill ist wesentlich niedriger, das Firmenlogo nun darüber auf der Haube platziert. Die Rückleuchten sind nun an den Seiten neben der Heckscheibe hochgezogen, wie man es von vielen Fahrzeugen dieser Bauzeit kennt.

Auch innen hat sich etwas getan. Das den Fahrerairbag beherbergende Lenkrad ist nun in der Höhe verstellbar, neben Fahrer- und Beifahrerairbag sind nun optional auch Seitenairbags zu bekommen. Ebenfalls auf der Aufpreisliste stehen ein höhenverstellbarer Fahrsitz, eine Zentralverriegelung mit Fernbedienung und Kopfstützen hinten. Unter der Haube des Viersitzers, den es mit drei oder fünf Türen gibt, schlägt noch immer das Dreizylinderherz, dass nun 58 PS aus dem knappen Liter Hubraum schöpft. Damit erreicht der Daihatsu Cuore nun immerhin 160 km/h – wenn man es möchte. Den Sprint von Null auf 100 km/h bewältigt der kleine Japaner dabei in rund 12,2 Sekunden.

Zwischen 1.500 und 5.000 Euro sollen die kleinen Zwerge derzeit auf dem Gebrauchtwagenmarkt kosten. Bei einem damaligen Neuwagenpreis von mindestens 8.000 Euro. Bei den teureren Angeboten lohnt es sich aber schon, genauer hinzusehen, denn dafür ist auch schon der Nachfolger zu bekommen.

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